Archiv für die Kategorie ‘Dumm gelaufen’

Irgendwie ist doch momentan nichts wie es sein sollte.
Ich fühle mich leer, als würde mir Lust und Sinn fehlen.
Was macht Sinn aus? die Frage nach dem „Was?“ oder nach „Warum? Wie ? Wer?“
Was mach ich eigentlich hier? Warum sollte ich hier eigentlich weitermachen? Was hält mich denn noch?
Wenn ich könnte würde ich springen – über meinen eigenen Schatten.
Bin ich so feige? Was bedeutet es eigentlich, feige zu sein? In meinen Augen sind Menschen feige, die nicht für sich einstehen, Menschen die nicht aufstehen und kämpfen, Menschen die auf Schwächeren rumhacken anstatt ihnen die Hand zu reichen, damit sie aufstehen können. Menschen die nicht einmal versuchen aufzustehen. Menschen die kleine Tiere töten. Menschen, die immer den einfachsten Weg zur Lösung wählen.

Habe ich den einfachen Weg gewählt? – kleine Spinnen habe ich schon getötet….

Warum sind Menschen aus den falschen Gründen unehrlich zu einander? Würde die Ehrlichkeit nicht alle weiterbringen?
Wie in diesem Buch, in dem ein Mann eine sehr lange Zeit im wahrsten Sinne des Wortes „ehrlich“ war. „Guten Morgen“? Wer hat schon einen guten Morgen, wenn er früh aufsteht?

1. Lüge des Tages: „Guten Morgen“

Er bekam ziemlich viele Hasser, aber letztendlich fuhr er auf der richtigen Schiene. Beruf und privat, wurden nur besser.
Man könnte meinen, damit schafft man es ebenfalls die „falschen“ Leute auszusondern. Denn die Meisten suchen doch nur nach Bestätigung, nach stetiger Aufmunterung, wie toll sie sind, wie super sie sind, wer will da schon die Wahrheit hören?

Wer will schon hören, dass der Kuchen, mit dem man sich den ganzen Tag um die Ohren schlug, plötzlich doch nicht schmeckt?
Wer will schon hören, dass einem die Frisur nicht steht, in die man sich verliebt hat, wenn es doch einfacher ist zu lächeln und hinter dem Rücken schlecht darüber zu reden?
Wer will schon hören, dass es wieder Zeit wird für eine qualvolle Diät, weil es leider so aussieht als hätte man ein paar Pfund zugenommen?

Wer will denn solche Dinge hören oder lesen? Du etwa?

Ich würde es gerne hören. Ich wäre sauer. Für einen kurzen Augenblick wäre ich sauer, aber ich würde es mir zu Herzen nehmen und froh sein, dass ich Menschen um mich habe, die mich vor Peinlichkeit, Hass und Problemen bewahren wollen.

Blubb

Veröffentlicht: 07/11/2011 in Bored, Dumm gelaufen, Frauen, Fun, McDonalds, Originell, Stupid

„Ich hätte gerne ’nen Achter Nuggets, bitte“

– „Haben wir nicht, nur Neuner Nuggets!“

„Oh, das ist mir zu viel – dann nehme ich nen Sechser Nuggets!“

 

Letztendlich bestellte der nette ‚Gast‘ ein Doppelpackmenü mit 2x Sechser. FAIL

 

 

 

„Fass mich nicht an“ schreit sie und ihre Augen öffnen sich weit.
Wieder einmal ein Traum, ein Traum den sie nicht träumen wollte.

Sie sitzt senkrecht im Bett, während jede einzelne Szene des Traumes in ihrem Kopf erneut geschieht. Sie weint. Neben ihr liegt ihr Geliebter, einer von vielen.
Eine Beziehung kann sie nicht aufbauen, Grund dafür sind einzig die Träume und ihre Vergangenheit.
Sie schaut ihn an und zum Ersten Mal wird ihr Blick erwidert. Es verunsichert sie, denn nun fühlt sie sich ertappt. Ihre Träume sind nicht schön, es sind Alpträume, in denen sie schlimme Dinge tut und deswegen empfindet sie eine gewisse Scham, als er sie anschaut.
„Schlecht geträumt?“ fragt er sie und schaut mit einem leicht verwirrten, jedoch auch verständnisvollem Blick
„Mhm..“ erwidert sie, dreht ihr Gesicht weg und wischt sich heimlich eine Träne fort.
„Es war nur ein Alptraum, keine Angst, ich bin ja da“ tröstet er sie, nachdem er sie in seine Arme schloss.
Sie will nicht in den Arm genommen werden. Sie braucht kein Mitleid und auch keine beruhigenden Worte, denn sie kam auch früher ohne ihn klar.
„…danke.“ flüstert sie und legt sich in seine Arme. Nie hätte sie es zugeben wollen, doch in Wahrheit war es gerade das, was sie immer brauchte.
‚Jetzt hält er mich bestimmt für ein 0815 Mädchen, das ständig rumheult‘ dachte sie, aber ihre Gedanken werden unterbrochen als er die Augen schließt und sie fragt: „Was hast du geträumt?“
Gerade hatte sie es vergessen, gerade hatte sie all diese schlimmen Dinge vergessen die in ihrer Vergangenheit passierten und sie in ihren Träumen einholten. „Ich weiß es nicht mehr“ log sie.
Sie wollte ihn nicht anlügen, aber sie wollte auch nicht darüber reden, denn jedes Wort, jede Szene die sie mündlich wiedergab, spiegelte sich in ihrem Kopf erneut als Schauspiel wider.
„Mhm…“ er akzeptierte es, doch besser wäre es gewesen, wenn sie es ihm anvertraut hätte.
‚Ich bin ein sehr schlechter Mensch‚ denkt sie  sich erneut und muss an die Dinge denken, aber mittlerweile sind einige Minuten vergangen und sie erinnert sich kaum noch an das, was im Traum passierte.
„Ich liebe dich“ gab er leise von sich und drückte sie an sich. Es war eine Lüge. Es war immer eine Lüge. Sie wusste es. ‚Existiert Liebe? Was ist Liebe? Worin unterscheidet sich Liebe und Abhängigkeit? Liebe, ist eine Droge, die irgendwann zu Ende geht, oder?‚ fragte sie sich. „Ich liebe dich auch“ log sie. Ein Jahr ist es her. Für sie war es keine Beziehung, für sie war es auch keine Liebe, für sie war es alles ein großes Nichts.
Was sie nicht wusste, es war eine Beziehung die sie führte, es war auch Liebe die sie empfand und ein weiterer wichtiger Punkt, es war die beste Droge, die sie je hatte.

Warum zweifelt sie?
Weil sie Angst hat.

Am nächsten Tag, küsst er sie und verabschiedet sich. Wann sie sich wieder sehen ist unklar. Er sagt nicht, dass er sie liebt, er schreibt ihr auch nicht den Tag über und sie zweifelt.
Sie zweifelt oft, sie liebt die Zweifel.
Zweifel führen irgendwann zu Entscheidungen, leider sind es oft die falschen.
Zahlreiche SMS, Mails und Nachrichten auf Facebook formuliert sie, schreibt sie aus – keine davon schickt sie ab.
‚Irgendwann geht er, wie alle.‘ denkt sie sich, während sie ihre Gefühle aus dem Speicher des Handys, mit der ‚DELETE‘-Taste vom Email-Fach und von der Statusleiste in Facebook löscht.
Eigentlich wollte sie ihm schreiben, wie glücklich sie mit ihm ist, wie viel sie empfindet und dass er zurück kommen solle, doch die Blöße wollte sie sich nicht geben.
Sie errötet bei dem Gedanken, es fast geschrieben zu haben.
Der Computer ist aus, sowie der Fernseher und das Radio, einzig ihre Kopfhörer trägt sie samt aufgedrehter Musik. Sie ist melancholisch gestimmt, deprimiert und dies spiegelt sich in ihrer Musik wider. Dauerschleife von traurigen Songs wie ‚White Apple Tree – Snowflake‘.
100 Mal gehört, ist es gar kein trauriger Song – sie denkt nach.
Sie weint und ist wütend, auf sich und auf die Welt die sie so feige haben werden lassen.
Am liebsten würde sie das Handy gegen die Wand werfen, damit sie eine Entschuldigung hat, warum sie keine SMS von ihm erhält und warum sie ihm auch keine schreiben konnte, stattdessen klickt sie sich durch die Optionen und öffnet das Textfeld.
Sie tippt.
Ich liebe dich vielleicht….“ Gesendet.
Sie wirft das Handy weg und will gar keine Antwort, im Gegenteil, denn nun fängt sie an sich zu schämen.
‚Wie konnte ich so einen Schwachsinn schreiben? Ich und Liebe?‚ Sie weint erneut.
Als ihr Handy kurz klingelt, beachtet sie es für einen Moment nicht.
Dann jedoch liest sie: Vielleicht ist so ein feiges Wort…“
Wie sie ihn dafür hasste, dass er sie so schnell wieder zum Schmunzeln brachte.
Er hatte Recht, ‚vielleicht‘ war ein feiges Wort, deswegen schrieb sie eine weitere SMS.

„Ich liebe Dich..“

Juli

Single: Immer wenn es dunkel wird

Album:  In Love

Lyrics

Ich hab dich ausgelöscht, anstatt dich nur zu vergessen
Deine Zettel am Kühlschrank hab ich aufgegessen
Es war schon lange vorbei, es war schon längst Zeit zu gehn
Deine Vorstellung von Liebe tut mir nicht mehr weh

Ich kann nach vorne schauen, ich hab mein Herz zurück
Das wollte ich dir nur sagen, doch du hast mich weggedrückt
Als wäre ich ein Fremder, als wäre ich Irgendwer
Wenn man was sagen will, dann fällt das Reden schwer
Und was soll man auch schon sagen, wenn man das Wichtigste verliert
Ich kann nicht mehr so tun, als wäre das Alles nicht passiert
Als wäre das alles nicht passiert

(Refrain)
Immer wenn es dunkel wird und alles auseinander fällt
Wird mir unaufhaltsam klar, dass das mit uns was Gutes war

Ich hänge die Fahnen ab, ich reiß die Fenster auf
Mir tun die Haare weh, ich schmeiß die Geister raus
Ich will an nichts mehr denken, ich will was Neues greifen
Doch die Gedanken hängen fest in alten Endlosschleifen
Und was soll man auch schon haben, wenn man das Wichtigste verliert
Ich will nicht mehr so tun, als wäre das alles nicht passiert
Als wäre das alles nicht passiert

(Refrain)
Immer wenn es dunkel wird und alles auseinander fällt
Wird mir unaufhaltsam klar, dass das mit uns was Gutes war
Immer wenn es stiller wird und nichts mehr mich in Atem hält
dann tut es weh und mir wird klar,
dass das mit uns was Gutes war

Die Geister kommen aus allen Ecken, um mich immer wieder aufzuwecken
Und der Gedanke an dich bleibt, ja der Gedanke an dich bleibt

Die Geister hängen in allen Ecken, um mich immer wieder aufzuschrecken
Und der Gedanke an dich bleibt, ja der Gedanke an dich bleibt

There’s an image inside of me:
I will never see you again, it tells me
This broke me and finally it hurt me…

There’s a thought inside of me:
I will never be yours again, it tells me
This despaired me and finally it made me cry…

But there’s hope:
I will lie in your arms,
I will kiss you,
I will sense your nearness
and this is what keeps me up

[Kai Sakurai]

 

But, if there is no hope anymore it will kill you.

As for me, there is no hope anymore.

‚Wie schlecht das ist‘ sagt die eine, die große Gruppe – die Mehrheit.
‚Mir gefällt das – irgendwie‘ sagt eine, die kleine Gruppe – die Minderheit.

Was die Mehrheit sagt, ist oft Gesetz, doch die Mehrheit achtet auf die Worte der Minderheit – und diese weiß genau, wie sie sich zu äußern hat, um durch Provokation dazu aufzufordern  sich ein Video anzusehen, sich ein Lied anzuhören oder sich ein Buch durchzulesen, letzteres wird zu mindestens gekauft.

Wie kommt das zustande? Wie passiert sowas?  Wie kommen negative ‚Ergüsse‘  in die Top Listen, während die wesentlichen Dinge immer weiter in den Hintergrund geschoben werden?

Unfassbar, aber wahr.

Ein Klick auf den folgenden Link und sie lesen, wovon gesprochen wird.

…negative highrating

Man frage sich, was lernt ein Sozialpädagoge?!

Ich würde behaupten, dass ’nicht jeder‘ Empathie erlernen kann, aber man doch gewisse Mittel mitbekommt, die im Leben wichtig sind und mit denen man sich wichtige empathische Fähigkeiten aneignen kann.
Gehen wir davon aus, dass eine Lehrkraft nicht in der Lage ist, solche Fähigkeiten zu zeigen, ist ein sozial-pädagogisches Studium dann auch wohl  richtig angekommen?

Erneut hat sie zugeschlagen.

Statt Empathie, erlebten wir nun Lehrerverblödung. Anstatt das Vertreten der eigenen Meinung, der eigenen Autorität und der eigenen Lehrmittel, tritt man  zurück, dies allein aus Gründen der Angst in einen Konflikt zu geraten.
Was wäre denn dabei gewesen, so lange man doch seine Werte und seinen Standpunkt aufrecht erhalten hätte können?
Nun begab es sich aber, dass eine Schülerin sich erhob und ihre Meinung von sich gab.
Ergebnis? : ‚Sie vergreifen sich in der Wortwahl‘.
Es stellte sich mir die Frage: ‚War es die Wortwahl oder der Tonfall?‘
Mag es sein, wie es war, zurecht geschah, was geschah.

Ein jedes Maß neigt sich irgendwann dem Ende und das Glas der Toleranz war in diesem Falle weit überschritten – Es lief praktisch über.

Wehren wir uns, auch gegen Lehrer.
Pädagogen sind beeindruckend, aber leider auch manchmal abschreckend, verwirrend und höchst anmaßend in ihrem Wesen.
Nur weil jemand ein Studium absolvierte und andere unterrichten darf, ist diese Person nicht höher gestellt und nicht zwangsläufig klüger oder besser geschaffen für etwas.
Es gibt einem nicht das Recht, Schüler bloßstellen zu dürfen,  aufgrund ihres Gewichtes, sie demütigen zu können,  aufgrund einer ‚evtl.‘ nicht gewollten Aussage,  oder deren Berufswahl zu kritisieren, aufgrund einer Sportart, die schon seit Jahren getätigt wird.

Es ist jedoch amüsierend mit anzusehen, wie Lehrkräfte in Bedrängnis geraten, wenn sich nicht nur eine Schülerin, sondern eine ganze Klasse auflehnt und ihre Meinung mitteilt. Für dieses Statement und den Rückhalt der Klasse bedanke ich mich noch einmal recht herzlich.

Stupid Lion did it again…

inspired by:
Mitschüler
Lieber so und nicht anders – Publikumsverblödung statt Empathie

„At a certain point, even if the one alpha male is dominant,

at a certain point there’s a younger lion that is stronger,

and everyone knows it.“

[Josh Lucas]